Ich dachte mir anlässlich des diesjährigen Schaltjahres und dem heutigen 29. Februar sammle ich ein paar lustige Facts im Internet und stelle sie euch vor. Es gibt aber noch viel mehr Fakten, fand die hier nur am Besten.
- Es gilt die Faustregel: Schaltjahre sind glatt durch 4 teilbar. Ausnahme: In Jahren, die durch 100 teilbar sind (1900, 2100) wird nicht geschaltet. Ausnahme von der Ausnahme: In Jahren, die durch 400 teilbar sind (zuletzt 2000, 2400) wird doch geschaltet.
- Der heute gültige gregorianische Kalender ist seit 15.10.1582 in Gebrauch. Er reformierte den zuvor mehr als 1500 Jahre gebräuchlichen julianischen Kalender. Seit dem Altertum hatte sich eine Kalender-Sonnen-Differenz von zehn Tagen angesammelt. Zur Korrektur folgte auf den 4. Oktober gleich der 15. Oktober 1582.
- Der Februar beginnt in Nicht-Schaltjahren mit dem gleichen Wochentag wie März und November, in Schaltjahren wie der August.
- Die Gezeiten bremsen die Rotation der Erde, dadurch nimmt die Tageslänge in 100.000 Jahren um 1,6 Sekunden zu. Konsequenz: Schaltjahre werden in Zukunft seltener. Aber erst in 3,5 Millionen Jahren muss man dann in Schaltjahren einen Tag abziehen.
- Durch die Einschaltung hat unser durchschnittliches Kalenderjahr eine Länge von 365,2425 Tagen.
- Die ziemlich exakte Länge des Sonnenjahres (365,25 Tage) kannten die Ägypter bereits vor über 4500 Jahren.
- Im Jahr 1712 folgte bei einer Kalenderreform in Schweden auf den 29. noch ein 30. Februar.
- Olympische Sommerspiele und US-Präsidentschaftswahlen finden immer in einem "leap year" (engl. Schaltjahr) statt.
- Alter Witz: Wer nur alle vier Jahre Geburtstag feiert, kann mit 16 in Rente gehen.
- Geschätzt 57.250 Deutsche feiern am 29. Februar ihren Geburtstag. Ganz genau bestimmen lässt sich die Zahl nicht. Denn die Geburten werden in Deutschland erst seit 1946 monatlich erfasst. Unter den Jubilaren sind jedenfalls auch einige Prominente wie das Model Lena Gercke oder der Fußballnationalspieler Benedikt Höwedes.
- Zum Schalttag gibt es einige skurrile kulinarische Bräuche. So verzehren einige Briten am 29. Februar gerne eine sonst gern verspottete französische Spezialität: Froschschenkel. Denn der Frosch gilt auf der Insel als Symboltier für das "leap year" also das "Sprungjahr", wie das Schaltjahr dort genannt wird.
- Das Wort Schaltjahr ist seit dem 8. Jahrhundert belegt; es entstammt dem Althochdeutschen scaltjār "Jahr mit einem eingestoßenen (geschaltenen) Tag". Im Mittelhochdeutschen ist der Begriff ebenfalls bezeugt (schaltjār). Auf Englisch heisst das Schaltjahr leap year ("Sprungjahr"); ähnlich wie im Niederländischen (Schrikkeljaar von Mittelniederländisch scricken = "springen"). Auf Französisch (année bissextile) und Italienisch (anno bisestile) erinnert die Bezeichnung hingegen daran, dass in der Antike ursprünglich der sechstletzte Tag des Februars verdoppelt wurde - der eigentliche Schalttag ist nämlich der 24. Februar.
- Der Februarius war im römischen Kalender ursprünglich der letzte Monat. Überzählige Schalttage hängte man deshalb an diesen Monat an. Daran hielt man auch fest, als der Februar – ab 153 v. Chr. – der zweite Monat des römischen Kalenders wurde.
- In Deutschland gilt laut BGB ein Lebensjahr nach Ablauf des Tages vor dem Jahrestag vollendet. Für Schalttagkinder bedeutet dies, dass der offizielle Geburtstag auf den 1. März fällt, also nach Ablauf des 28. Februar, dem Tag vor dem Geburtstermin. Anders ist das etwa in Neuseeland. Hier gilt laut Gesetz der 28. Februar als offizieller Geburtstag der "leaplings" (Schalttagkinder).
Sehr interessant, vieles davon wusste ich noch nicht. LG Romy
AntwortenLöschenFreut mich, dass du wie ich noch was dazu lernen konntest :D Lg
LöschenEstupenda entrada! Es un placer leerte! Feliz noche! 🤗🤗🤗
AntwortenLöschenThanks for your compliment =)
LöschenJa ich finde die Fakten auch echt interessant =) Klar, dass mit alle 4 Jahre weiß man, aber dass mit den 100 fand ich schon auch echt faszinierend :D
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