Better Man - Die Robbie Williams Story

Gestern Nachmittag ging es mit Laura & Rami ins Kino zu "Better Man - Die Robbie Williams Story". Hierfür habe ich mir den halben Tag frei genommen um vorher noch Beine & Po im Gym zu trainieren. Um 16 Uhr habe ich Rami abgeholt und danach ging es schon ins Kino, denn Laura is nach der Arbeit direkt hingefahren.

Es ging ins Cineplex Penzing. Dort waren wir so gegen 16:30 Uhr. Wir haben direkt unsere Online-Tickets scannen lassen und unsere Snacks geholt. Ich wollte eigentlich nur etwas zu Trinken - eine Apfelschorle, aber hab mir das im Menü mit Nachos samt Sour Cream & Käse-Dip geholt. Aber ich war ja vorher beim Sport, also alles gut *lach*.

So konnte es auch schon in den Kino-Saal gehen. Wir waren die Ersten im Saal und waren bis kurz vor dem Start der Werbung alleine, dann kamen aber doch noch zwei Damen. Um 17 Uhr ging die Werbung los und nach genau 17 Minuten (hatte zufällig geschaut) ging der Film los. Meine Nachos waren natürlich schon leer, hatte nur noch die Reste von Rami, die ihre Nachos nicht ganz schaffte :D

Beim Film handelt es sich wie man natürlich klar erkennen kam um die Geschichte von Robbie Williams. Ich werde wie gewohnt nichts spoilern, sondern nur allgemein was schreiben.

Robbie wird im Film von einem Affen gespielt, dieser is von Anfang an in dabei, also man sieht Robbie selbst nicht (nur im Abspann werden ein paar Fotos seiner Karriere gezeigt). Der Film geht los mit einem kurzen Einblick in seine Kindheit, in der Robbie gerne mit seinem Vater gesungen hat. Sein Vater hat ihn aber im Alter von 3 Jahren verlassen, was ihn immer sehr mitgenommen hat. Danach geht es weiter mit seinem Karriere-Beginn in der Boyband Take That und ab da ging sie los die wilde Reise, ein Auf & Ab und gefüllt mit alkoholischen Exzessen und Drogenkonsum. Man erfährt wirklich so einiges, was man vielleicht noch nicht über ihn wusste. Sein Lied "She's The One" entstand durch seine Beziehung mit Nicole Appleton aus der Band All Saints, da waren wir sehr überrascht. Wir wusste nicht, dass er mit ihr zusammen und sogar verlobt war. So macht das Lied jetzt auch richtig Sinn, zu wissen für wen es war. Robbie hatte viele Frauen, wurde aber nie dauerhaft glücklich. Wir fanden es schade, dass sie von Ayda Field am Ende nichts gezeigt haben. Außerdem hatte Robbie eine besondere Beziehung zu seiner Oma und als diese starb brach eine Welt für ihn zusammen, so hatte er nur noch seine Mutter, denn sein Vater ließ sich nur selten blicken. Die gesamte Geschichte war wirklich bewegend. Am Ende gab es sogar ein Happy End, denn Robbie vertrug sich mit seinem Vater. Da hätten wir uns gewünscht, dass für die letzten Szenen Robbie zu sehen wäre, aber auch hier nur der Affe.
Nach fast 2:15 Stunden war der Film zu Ende und er war wirklich gut. Das mit dem Affen war zwar manchmal etwas komisch, macht aber schon Sinn, wenn man weiß dass er symbolisch dafür steht, dass Robbie sich für andere zum Affen machen musste. Es wäre allerdings schöner gewesen, wenn man ihn als Kind noch normal gesehen hätte und am Ende auch wieder, nachdem er zu sich selbst gefunden hat.

Wir verabschiedeten uns von Laura und fuhren nach Hause. Zuerst fuhr ich Rami heim und gegen 20:20 Uhr war ich selbst auch daheim. Hab mich direkt in den Pyjama geworfen und noch ein bisschen Netflix geschaut.